556 der Beilagen zu den Stenographischen Protokollen des Nationalrates XXVII. GP
Bericht
des Ausschusses für Familie und Jugend
über den Bericht der Bundesministerin für Arbeit, Familie und Jugend betreffend Weiterführung der Österreichischen Jugendstrategie (III-186 der Beilagen)
Gemäß dem Regierungsprogramm 2020 – 2024 „Aus Verantwortung für Österreich“ bekennt sich die Österreichische Bundesregierung dazu, dass Jugendliche zu eigenverantwortlichen Bürgerinnen und Bürgern heranwachsen sollen. Dazu wird ihre Partizipation an gesellschaftlichen und demokratischen Prozessen gefördert, indem ihnen notwendige Instrumente und Know-how in die Hand gegeben werden. Um dies zu erreichen, benötigt es gemeinsame und akkordierte jugendpolitische Ziele und Maßnahmen.
Das Regierungsprogramm sieht daher vor, dass die mit 2018 neu ausgerichtete Österreichische Jugendstrategie entsprechend weitergeführt wird, die Österreichischen Jugendziele mit Maßnahmen hinterlegt und dabei auch die European Youth Goals miteinbezogen werden.
Bis Ende 2019 wurden gemäß damaligen Beschluss der Bundesregierung vom 24. Oktober 2018 in allen vier Handlungsfeldern der Österreichischen Jugendstrategie entsprechende Österreichische Jugendziele erarbeitet und in „Reality Checks“ mit jungen Menschen reflektiert. Die nachfolgende Darstellung der Jugendziele ist nach den Handlungsfeldern der Österreichischen Jugendstrategie gegliedert. Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Jugendziele ist dem beiliegenden Dokument „Österreichische Jugendziele“ zu entnehmen.
Diese Jugendziele bilden die Ausgangslage für die Weiterführung und Weiterentwicklung der Österreichischen Jugendstrategie.
Der Ausschuss für Familie und Jugend hat den gegenständlichen Bericht in seiner Sitzung am 01. Dezember 2020 in Verhandlung genommen.
Aufgrund eines am 25. November 2020 eingebrachten Verlangens der Sozialdemokratischen Parlamentsfraktion wird der vorliegende Bericht gemäß § 28b Abs. 4 des Geschäftsordnungsgesetzes des Nationalrates nicht enderledigt.
Gemäß § 40 Abs. 1 des Geschäftsordnungsgesetzes des Nationalrates beschloss der Ausschuss einstimmig, die Experten Robert Lender, Isabella Steger, Mag.a Daniela Kern-Stoiber, MSc, Mag.a Elisabeth Schaffelhofer-Garcia Marquez, Silvio Hemmelmayr, Mag.a Dr.in Caroline Culen und Lukas Schretzmayer-Sustala beizuziehen.
Nach einleitenden Statements der Bundesministerin für Arbeit, Familie und Jugend Mag. (FH) Christine Aschbacher und aller Experten und Expertinnen ergriffen außer der Berichterstatterin Abgeordneten Claudia Plakolm die Abgeordneten Eva Maria Holzleitner, BSc, Maximilian Köllner, MA, Julia Elisabeth Herr, Barbara Neßler, Carina Reiter, Fiona Fiedler, BEd, Mag. Martina Künsberg Sarre und Edith Mühlberghuber das Wort. Die Experten und Expertinnen beantworteten die an sie gerichteten Fragen.
Bei der Abstimmung wurde einstimmig beschlossen, dem Nationalrat die Kenntnisnahme des gegenständlichen Berichtes zu empfehlen.
Wien, 2020 12 01
Claudia Plakolm Norbert Sieber
Berichterstatterin Obmann